6 tägiger Roadtrip unter Freunden nach Andalusien im Camper
ReiseberichtWir freuen uns, euch ein neues Reisetagebuch vorstellen zu können. Im vergangenen November unternahmen 4 Freunde eine 6-tägige Reise nach Andalusien. Hier erzählen Elsa, Ester, Alba und Pol ausführlich, wohin sie gereist sind, wo sie übernachtet haben und geben uns wertvolle Tipps mit den jeweiligen google Standorten.
Wir verließen l'Escala am Morgen über die AP 7 Richtung Süden nach Malaga und hielten auf halber Strecke mit unserem gemieteten Campervan an einem Picknickplatz (Àrea recreativa de la Carrova) in Sant Jaume dels Domench an.
In Málaga angekommen, ließen wir uns an einer Promenade in Strandnähe nieder, die sehr schön, aber etwas schmutzig war, vielleicht lag es am Wind. Die Polizei kam und unterhielt sich einige Zeit mit uns. Sie sagte uns, dass wir dort ohne Probleme bleiben könnten und somit übernachteten wir hier.
Am nächsten Morgen fuhren wir direkt zum Strand von Bolonia in der Nähe von Tarifa. Dort parkten wir unseren Van auf einer Wiese wo noch viele weitere Wohnmobile campierten, der Parkplatz La Duna de Bolonia.
Wir können diese Gegend zu 100 % zu jeder Jahreszeit empfehlen. Es wimmelt nur so vor lauter Campern und es bieten sich viele Stellen an, an denen man mit dem Van wunderschön verweilen kann. Die eindrucksvolle Düne von Bolonia sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Wir machten einen Spaziergang am Strand von Bolonia entlang und nach dem Mittagessen besichtigten wir Tarifa.
Am kleinen Strand von Tarifa "Playa Chica" gibt es einen Parkplatz, wo man den Camper gut geschützt abstellen und den wunderschönen Sonnenaufgang genießen kann. Dies ist die Stelle in Tarifa, an dem das Mittelmeer auf der einen und der Atlantik auf der anderen Seite aufeinandertreffen. Wir genossen es, den Kite-Surfern zuzusehen, wie sie von einer Seite des Strandes zur anderen springen.
Nach dem Aufenthalt in Tarifa wollten wir noch eine Nacht in der Gegend bleiben und die coole Atmosphäre genießen, also beschlossen wir, wieder in der Nähe von Bolonia zu übernachten, denn am nächsten Tag wollten wir uns Zahara de los Atunes ansehen.
Wir machten einen Abstecher in Barbate und verbrachten den restlichen Vormittag in Vejer de la Frontera, eines dieser typischen weißen andalusischen Dörfer. Wer mit einem Wohnmobil anreisen möchte, findet hier genügend große Parkplätze, auf denen man seinen Camper problemlos abstellen kann. Wir haben unseren in der Nähe der Califa-Gärten abgestellt. Das Dorf hat uns so mega gut gefallen, dass wir uns entschieden, den ganzen Tag dort zu bleiben. Das Mittagessen nahmen wir in einem marokkanischen Restaurant ein, wo wir fantastisch bedient wurden. Danach schlenderten wir durch die engen Gässchen und genossen schließlich die Aussicht von Vejer auf der Terrasse des Restaurants namens "El Jardín del Califa".
Als es dunkel wurde, fuhren wir Richtung „Urbanisation Alanterra“, wo es mehrere Parkplätze gibt, auf denen man den Camper entspannt abstellen und ungestört übernachten kann.
Am nächsten Tag besuchten wir den Bunkerstrand und den Strand „der Deutschen / Los alemanes“. Das gesamte Gebiet gehört zum Naturpark der Meerenge von Gibraltar.
Danach machten wir uns auf den Weg nach Gibraltar.
Wir wollten diesem kleinen Staat einen Besuch abstatten, aber die Wetterbedingungen ließen dies leider nicht zu, da ein heftiges Gewitter aufzog.
Kurzerhand beschlossen wir die Route zu ändern und fuhren weiter Richtung Málaga.
In Málaga ist es, wie in den meisten Städten, nicht einfach, einen Parkplatz für einen Campervan im Stadtzentrumzu finden. Wir empfehlen daher, sich besser einen Parkplatz in der Nähe des Hafens zu suchen. Nach der Besichtigung der Stadt fuhren wir Richtung Almeria, genauer gesagt nach Cabo de Gata.
Diese Gegend ist nicht nur wunderschön, sondern bietet sich auch perfekt zum Übernachten mit dem Campervan an. Wir entschieden uns, am Strand von Los Escullos zu übernachten - es war fantastisch.
Der gesamte Naturpark ist voll von Buchten und Stränden, eine schöner als die andere. Es gibt sehr vielfältige Wanderrouten, von denen man den Strand und die Berge gleichzeitig genießen kann. Wir besuchten mehrere kleine Dörfer der Umgebung, wie z.B. La Isleta del Moro und genossen den Sonnenuntergang während der Fahrt zu La Manga del Mar Menor.
Das gesamte Gebiet des Mar Menor ist recht touristisch und gefiel uns nicht besonders gut, aber wir konnten immerhin direkt am Meer übernachten.
Am nächsten Morgen, nach einem kurzen Aufenthalt im Dorf, nahmen wir die lange Strecke nach Katalonien auf uns und beendeten unsere unvergessliche Reise mit dem Activans-Wohnmobil in Montserrat.
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