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5 Tage mit dem Camper in Huesca – ein Traumziel für Wanderer

Reisebericht

Ein Roadbook von 2 Naturliebhabern, die ihre Wochenenden am liebsten in der Natur und auf dem Berggipfel verbringen. Xavi und Yas berichten über ihre 5 tägige Erfahrung im Campervan.

"Wir sind Xavi und Yas. Wenn wir uns selbst definieren müssten, würden wir sicherlich Adjektive wie Träumer, Genießer und Abenteurer verwenden mit dem großen Wunsch, die ganze Welt kennenzulernen. Die Natur ist unsere Leidenschaft – wir wandern und verirren uns gerne auf verschiedenen Pfaden und genießen die Einfachheit, die sie uns bieten. Wir haben das Glück, schon verschiedene Länder bereist haben zu können wobei das Hochgebirgswandern immer im Mittelpunkt steht und jedes Mal, wenn wir von einer großartigen Reise zurückkommen, kommen wir zu demselben Schluss: Was uns nach einer Reise in Erinnerung bleibt, ist die Essenz des Landes und seiner Menschen."

Doch nun wollten wir mal was Neues ausprobieren: Unsere nächste Reise wollten wir endlich mal in einem Campervan verbringen. Wir hatten den Camper bei Activans frühzeitig gebucht, und konnten uns so gut auf den bevorstehenden Trip vorbereiten. Nach langem Warten war endlich der große Tag gekommen, an dem wir zu Ostern unseren Campervan abholen konnten, der für die nächsten 5 Tage und 4 Nächte unser Zuhause sein sollte. Wir waren sehr gespannt, was es wirklich bedeutet, in einem Zuhause auf Rädern zu leben. Wir hatten schon viel über die Freiheit gehört, die uns diese Art von Campervanreisen bietet, aber jedoch noch nie die Gelegenheit gehabt, sie selbst zu erleben.

Am ersten Tag verließen wir L'Escala in Richtung der aragonesischen Pyrenäen. Nach einer langen Fahrt erreichten wir unser erstes Etappenziel, Benasque. In diesem wunderschönen Hochgebirgsdorf fanden wir zwei Parkmöglichkeiten für Wohnmobile und Vans. Zum einen gibt es einen kostenlosen Parkplatz für Wohnmobile und Campervans, der relativ ebenerdig ist und, wenn man keine Serviceleistungen benötigt oder nicht bezahlen möchte, die beste Option ist. Gleich daneben befindet sich der städtische Wohnmobilstellplatz, für den man aber bezahlen und im Voraus auf deren Website reservieren muss. Dieser verfügt über Stromanschluss, Trinkwasser, Stellen zum Entleeren des Grau- und Schwarzwassertanks, Müllcontainer und Videoüberwachung. Die Übernachtung kostet 10 Euro pro Nacht für den Van (man darf hier maximal 48 Stunden stehen). Die beiden Parkplätze liegen direkt nebeneinander und sind nur 2 Minuten vom Dorf entfernt.

Hier verbrachten wir unsere erste und zweite Nacht

Benasque ein idealer Ort für alle die, die Natur und Berge lieben, und für uns, um Hochgebirgsstrecken zu unternehmen. Nach einem ruhigen Nachmittag im Dorf und einem guten Abendessen in unserem Campervan gingen wir früh ins Bett, um unsere Batterien für den Ausflug am nächsten Tag aufzuladen.
Nach dem Aufstehen frühstückten wir und machten uns auf den Weg in das Dorf Cerler. Dort starteten wir unsere Wanderung, die uns zu den drei Wasserfällen von Ardonés führen sollte. Wir sind uns bewusst, dass wir eine Vorliebe für Wasserfälle haben und schon sehr viele gesehen haben, aber wir waren sehr beeindruckt von den Wassermassen, die hier herunterkamen, es war einzigartig. Als wir müde und erschöpft zurückkehrten, genossen wir einen ruhigen Nachmittag in dem Dorf Benasque und in unserem Campervan legten etwas die Beine hoch während wir unsere Aufnahmen, die wir gemacht haben, sortierten.

Am nächsten Tag schlugen wir einen Wanderweg ein, der uns zur Angel-Orus-Hütte führen sollte. Diese befindet sich im Tal von Aigüeta de Eriste auf einer Höhe von 2.150 Metern. Entlang des Weges konnten wir uns an einigen beeindruckenden Wasserfällen erfreuen, die für eine sehr willkommene Abkühlung sorgten. Zum Abschluss des Tages fuhren wir mit dem Wohnmobil in das Dorf Benabarre. Dies sollte unser Ausgangspunkt für den Ausflug sein, den wir für den nächsten Tag geplant hatten. Wir übernachteten auf einem Parkplatz direkt unterhalb der Burg des Dorfes. Hier gibt es einen Weg, der einen unmittelbar zur Festung führt.

Hier verbrachten wir unsere dritte Nacht

Als die ersten Sonnenstrahlen aufgingen, waren wir bereits auf dem Weg zur imposanten Chinesischen Mauer von Huesca, welche etwa 25 Minuten von Benabarre entfernt ist. Und tatsächlich halluzinieren immer noch von diesem Naturwunder. Diese senkrechten Wände, die vom türkisfarbenen Wasser des Canelas-Stausees umgeben sind, waren der absolute Höhepunkt unseres Wander-Ausflugs in Huesca. Es ist erstaunlich, wie die Natur die Gesteinsschichten in eine perfekte Position gebracht hat. Von hier aus hat man auch die Gelegenheit, das verlassene Dorf Finestres zu besichtigen. Es ist völlig zerstört und unbewohnt, auch wenn noch einige Gebäude-Überreste zu erkennen sind.

Unser Kurztrip im Campervan in Huesca neigte sich leider schon fast dem Ende zu. Wir nahmen schnell noch eine Mahlzeit im Van ein, bevor wir anschließend in die Region Garrotxa wieder Richtung Heimat fuhren, wo wir unsere letzte Nacht im Campervan verbringen würden. Wir parkten auf dem öffentlichen Parkplatz in der Ortschaft Hostalets d'en Bas. Er befindet sich direkt am Ortseingang und verfügt über 5 Stellplätze für Wohnmobile und Camper. Ein idealer Ort, um die Essenz der Garrotxa und ihre Ruhe zu genießen.

Hier verbrachten wir unsere vierte Nacht

Und ja, das Ende einer Reise ist immer traurig. Aber diese Tage im Wohnmobil waren die Besten. Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, ein Wohnmobil bei Activans zu mieten, zögert nicht eine Sekunde.
Genießt die Flexibilität und die Ruhe, die diese Art des Reisens bietet - es ist einfach großartig.

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